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Bund

Ein Wochenende mit Quek

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Quek – der Ausbildungskurs für alle Quereinsteiger*innen im BdP – ist ein Kurs für alle (erwachsenen) Menschen im BdP, die nicht von Wölflingsbeinen an in unserem Bund groß geworden sind, keine Pfadfindervorerfahrung haben oder früher schon Pfadfinderluft geschnuppert haben und sich jetzt wieder ehrenamtlich in der aktiven Stammesarbeit engagieren (wollen).

Der Kurs vermittelt einen Gesamtüberblick über unseren Bund, dessen Bräuche & Traditionen, die Stufenarbeit und unsere pädagogische Arbeit. Wie bei uns Pfadis üblich, sind Spaß & Action, learning by doing und kurzweiliges Erleben von theoretischen Inhalten natürlich ganz selbstverständlich. Der Kurs besteht aus zwei Modulen, einem „Seminarmodul“ und einem „Lagermodul“.

Hier berichtet begeistert Romy Kablau vom Stamm Truchseß wie sie einen Kurs erlebt hat.

Am Wochenende vom 3. bis 5. Februar 2023 fand in einer Premiere der allererste Quek überhaupt statt. Und wir mittendrin statt nur dabei. Was alle Teilnehmer*innen, ob Teamer*innen oder Kursteilnehmer*innen vorab geteilt haben, war die Aufregung. Wer wird dabei sein? Was wird da passieren? Wie wird es werden? Fragen über Fragen, die über das Wochenende beantwortet werden sollten.

Nachdem wir in Rothmannsthal angekommen und herzlich empfangen worden sind, ging es schon los. Keine Zeit über die anfänglichen Fragen nochmals nachzudenken.

Nach dem Anfangskreis ging es rein ins Speeddating. Hier hat sich ganz schnell die Antwort auf die erste Frage gefunden: Wir sind Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland (Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Sachsen und Brandenburg), teils aus bereits bestehenden Stämmen mit Quereinsteiger*innen, teils aus Aufbaustämmen oder Pfadi-Interessierten.

Nach einem stärkenden Abendessen hat Dhomas Gottschalk mit seiner Assistentin „Quek“ zum Abendprogramm geladen. Mit Spiel, Spaß und Unterhaltung ist die Zeit wie im Flug vergangen. Zum Programm gehörten die Erkundung des Hauses durch ein besonderes Suchspiel sowie die gemeinsame Erarbeitung einer Choreografie zum „Regenbogenlied“.

Ein toller Abend zum Auftakt eines ereignisreichen und informativen Wochenendes, welchen wir in einer Singerunde im Kaminzimmer haben ausklingen lassen.

Um das Pfadfinden nicht nur in der Theorie näher zu betrachten, sondern das Gelernte gleich zu leben, begann der Samstagmorgen ganz Pfadfinder*innen-like mit einem musikalischen Weck-Kommando und der traditionellen Morgenrunde. In unserem Fall haben wir den Lautstärkeregler unserer Beatbox ausgiebig getestet.

Nach dem anschließenden Frühstück ging es in die Themenarbeit. Wir haben Einblicke in die „Pfadfinder-Struktur und Konzeption“ erhalten sowie „das Leben bei und mit den Pfadfinder*innen“ näher betrachtet. Ein Themenschwerpunkt des Tages war die Beleuchtung der „Pädagogischen Arbeit im BdP“. Wobei wir uns auf die einzelnen Stufen, für welche wir gekommen sind, zur Gruppenarbeit aufgeteilt haben. Hier haben wir einen weitreichenden Einblick mit den jeweiligen Aufgaben bekommen. Die Gelbe und die Blaue Stufe haben die Aufgabenstellung erhalten, eine Gruppenstunde bzw. ein Langzeit-Projekt zu erarbeiten. Die Ergebnisse sollen am Sonntag den anderen Kursteilnehmer*innen vorgestellt werden. Auch die angehenden bzw. bereits agierenden StaFüs sollten ihre Aufgaben näher erläutern.

Ein anderer wichtiger Themenschwerpunkt war die Abteilung „INTAKT“, welche das Schutzkonzept des BdP beherbergt. Liebe Heike, vielen lieben Dank, für die gute Einführung in dieses sensible und doch so wichtige Thema.

Auf vielfachen Wunsch hat uns Quek nochmals besucht und den teils schon erschöpften Teilnehmer*innen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Auch den Samstagabend haben wir ganz nach Brauchtum mit einem gemütlichen Singe-Abend bei Kerzenlicht und Tschai alle zusammen verbracht.

Und schon ist der letzte Tag angebrochen. Nach Morgenrunde, Frühstück und der Vorstellung unserer Ergebnisse aus den Stufenarbeiten vom Vortag, haben wir noch zwei letzte, aber wie wir alle festgestellt haben, für uns wichtige Themen behandelt. Zum einen die „interne und externe Kommunikation“ sowie das große Thema „Brauchtum“. Hier hätten wir, wie bei eigentlich allen Themen, mehr Zeit zum Diskutieren und Austauschen benötigt. 😊

Nach dem Essen haben wir gemeinsam alles aufgeräumt und wieder in Ordnung gebracht.

Dann war es auch schon Zeit für den Abschlusskreis. Alle Teilnehmer*innen waren zwischen Wehmut und Vorfreude auf zu Hause etwas hin und her gerissen. Man ist zu einer großartigen Gruppe zusammengewachsen und hat so manches intensivere Gespräch geführt und sich ausgetauscht. Aber auch hier war teils die Zeit zu knapp.

Wie gut, dass auf den ersten Teil des Kurses ein zweiter folgt. 😊

Jetzt bleibt nur zu sagen: „Teil eins des Kurses ist abgeschlossen.“ Oder wie Dhomas sagen würde: „Ham ma jemaaacht.“

Teil zwei ist auch schon in Sicht. Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit allen Beteiligten und die anstehenden Überraschungen und Abenteuer, welche auf uns warten.

Ein großes „Danke“ an alle, die diesen Kurs für uns möglich gemacht haben. Vor allem auch an Lelle und Flo vom Küchenteam für das immer leckere Essen.

Es war ein sehr informatives und ja auch anstrengendes Wochenende, aber man ist mit einem guten Gefühl und hoch motiviert nach Hause gefahren.

Der von Quek ins Leben gerufene Ohrwurm hallt bei uns immer noch nach und lässt uns immer wieder schmunzeln.

#Eine Ente, eine Ente, eine Ente hat nen Flügel…#

Danke an Schnitzel, Hannes, Lara, Pia (Quek 😊 ), Simon, Bea, Kay (Dhomas), Flo, Lelle und Mälone

Euer begeistertes Publikum

Autorin: Romy Kablau vom Stamm Truchseß

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Was denkst du?

  • Achim Neumann

    Mich würde ein solcher Kurs auch interessieren !
    Bitte um eine Information wenn der nächste
    Kurs stattfindet.
    Gut Pfad, Achim

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