
Erfahrungen vom 2. European Sustainability Forum: Ein Schritt für die Nachhaltigkeit im BdP
,Vom 16. bis 20. Oktober nahmen wir (Toni & Momiji) als Bereichsleitungen für Nachhaltigkeit beim BuLa 2026 am 2. European Sustainability Forum in Griechenland teil. Das Forum brachte Teilnehmende aus 24 Ländern zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, Workshops zu besuchen und neue internationale Kontakte zu knüpfen – alles im Zeichen der Nachhaltigkeit.
Natürlich ist es nicht nachhaltig, für eine Veranstaltung nach Griechenland zu fliegen, und diese Reise stand auch in der Diskussion. Dennoch war der persönliche Austausch vor Ort für uns von großer Bedeutung. Gerade zwischen den Workshops und in den Pausen war das Vernetzen mit anderen Nachhaltigkeitsbeauftragten aus ganz Europa unglaublich wertvoll. Es gab zahlreiche Gelegenheiten, Erfahrungen und Best Practices zu teilen, die uns in unserer Arbeit weiterbringen.
In den intensiven Workshops lernten wir, wie andere Länder Nachhaltigkeit in ihren Verbänden umsetzen – teils mit hauptamtlichen Stellen, die speziell dafür zuständig sind. Diese Einblicke haben uns inspiriert und motiviert, ähnliche Ansätze für den BdP zu entwickeln, etwa durch die Einführung von Tools wie dem CO2-Rechner oder durch praxisorientierte Workshops zu Klimaanpassung und Nachhaltigkeit auf Campingplätzen.
Unser Ziel im BdP ist es, Nachhaltigkeit nicht nur auf Stammesebene zu fördern, sondern auch auf der Bundesebene stärker zu verankern. Wir möchten nicht nur das Thema auf die Tagesordnung setzen, sondern mit konkreten Maßnahmen und durch Netzwerkarbeit echte Veränderung bewirken. Denn Nachhaltigkeit ist noch viel mehr als Bahnfahren und vegetarisch essen und muss nicht immer nur mit Verboten zu tun haben.
Auch wenn es bei der Veranstaltung noch Verbesserungspotential gab – etwa bei der Location – war der Austausch insgesamt sehr bereichernd. Die Erfahrungen und Kontakte, die wir dort gesammelt haben, werden uns helfen, die Nachhaltigkeitsarbeit im BdP weiter voranzutreiben und beim BuLa 2026 umzusetzen.
Autor*in & Foto: Momiji, Jacqueline Marschner
Was denkst du?

Sorry, aber ich finde es total daneben, im Namen der Nachhaltigkeit zu fliegen. Ich würde mir wünschen, dass an solchen Veranstaltungen digital teilgenommen oder die Anreise auf anderem Wege gemacht wird. Dann würde man auch gleich Alternativen zum Fliegen aufzeigen.
Da hast du Recht. Genau diese Gedanken haben wir uns vor unserer Anmeldung auch gemacht. Da es sich aber um eine Veranstaltung handelt, die alle zwei Jahre stattfindet, von Networking lebt und für uns eine große Chance darstellt im internationalen Rahmen Ideen auszutauschen und neue Konzepte zu erarbeiten, haben wir uns für eine Teilnahme, trotz Flugreise, entschieden.
Zusätzlich war es ein zentrales Thema mehrerer Workshops genau die Kontroverse der Fluganreise zu bearbeiten und alternative Strategien, wie eine Zentralisierung zur Erleichterung der Zug-/Busanreise, ein hybrides Konzept um Entfernungen für die Anreise geringer zu halten und Anreize für eine längere, aber nachhaltigere Anreise zu bieten, zu erarbeiten.
Vielen Dank für deinen Kommentar und dass du dir zu diesem Thema Gedanken machst. Wenn du dich noch weiter austauschen möchtest, kannst du dich gerne unter jacqueline.marschner@pfadfinden.de oder antonia.roesler@pfadfinden.de bei uns melden 🙂
Moin ihr Lieben, das klingt doch nach einem erfolgreichen Wochenende. Ich bin seit neuestem nicht nur Gründer vom AK Nachhaltigkeit, sondern wurde sogar als LB im Landesverband für Nachhaltigkeit benannt. Somit ist mir voll wichtig was ihr für Möglichkeiten seht um den Landesverband nachhaltiger zu gestalten.
Wir haben schon eine Anleitung mit Tipps für nachhaltiges auf Fahrt gehen, machen Foodsharing auf dem Pfingstlager und versuchen nun Mülltrennung auf dem Pfingstlager zu ermöglichen.
Nehmt bitte mal Kontakt über die E-Mail-Adresse nachhaltigkeit@bdp-lv-nrw.de auf. Vielen Dank euch 🙂