Tagebuch No. 6
,Es folgt. Der Weg, der nach Thule führt, die Erinnerung an alte Fahrten und Fährten.. wie hieß es allzeit bereit oder der Große schützt den Kleinen und die musischen Stunden am Lagerfeuer.. War ich Pfadfinder, Fremder, in mir, doch ich finde Wege, die mit Wegzeichen den Pfad benennen.. Einst wie Mogli geführt in der Meutenstunde, dann der rabiate Kampf um die Nutella im Morgengrauen. Was gibt es besseres, als an eine Fahne zu glauben, die der Romantik entsprang– Der Schwur der Treue, immer alles recht und nicht schlecht zu machen. Ich erinnere mich an mein zweites Lager: mein Cousin Michael hatte so Angst und ich wollte ihn beruhigen.. Er hatte Heimweh, wir beide waren 8 Jahre alt und befanden uns auf dem Umweltlager des Landesverbandes.. Irgendwie überstanden wir den Dauerregen. Immer noch, nach 30 Jahren, vermülle ich keine Umwelt und helfe denen, denen man helfen sollte. Ich vergesse nie den Klang der Gitarren am Abend. „denn wer nie den roten Wein ausschenkt und nie an seine Freunde denkt“…. Ich werde immer der Selbe bleiben—
© Uwe Kraus, den 23.04.18
Was denkst du?