Wir wollen keine Nazis in Kaiserslautern
,Dem Aufruf des Bündnisses “Kaiserslautern gegen Rechts“ waren am Samstag über 200 Bürgerinnen und Bürger der Barbarossastadt gefolgt. Mit „Wir wollen keine Nazis in Kaiserslautern“ machten sie ihrem Unmut über den Aufmarsch von mehr als etwa 20 Ewiggestrigen Luft. Diese wollten dem Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß gedenken.
Gegen 14:00 Uhr versammelten sich die Gegendemonstranten auf dem Guimarães-Platz vor dem Hauptbahnhof. Die Redner*innen der verschiedensten Gruppierungen, Parteien und Gewerkschaften betonten, dass in Kaiserslautern kein Platz für braune Ideologien ist und das demokratische Kräfte diese Tendenzen bekämpfen und nicht dulden werden.
Erfreut waren alle Redner und Rednerinnen über den starken Zuspruch der Zivilgesellschaft, welcher sich in der Zahl der Gegendemonstraten*innen ausdrückte, quer durch alle Bevölkerungsschichten.
Mit dabei auch Vertreter*innen der Jugendverbände des Stadtjugendrings Kaiserslautern und wir vom BdP.
Nach der Kundgebung auf dem Guimarães-Platz und mit dem Start der Nazis Richtung Innenstadt begleiteten die an der Kundgebung Teilnehmenden diese mit Pfiffen und Buhrufen die Eisenbahnstraße hinunter. Das große Polizeiaufgebot trennte beide Lager voneinander.
In der Karl-Marx-Straße war dann Schluss, als die Gegendemonstranten*innen den Aufmarsch der Rechten mit einer Sitzblockade am Weiterkommen hinderten.
Unter lautem Getöse mussten diese eine andere Route zum Hauptbahnhof zurück einschlagen, was das Bündnis „Kaiserslautern gegen Rechts“ als großen Erfolg wertete.
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