Nachhaltigkeit zum Anfassen
,In den kommenden Tagen werdet ihr die erste pfade-Ausgabe des Jahres 2016 in euren Briefkästen finden. In dieser möchten wir euch dazu anregen, darüber nachzudenken, wie fair euer (Konsum-)Verhalten eigentlich ist. Fair gegenüber der Umwelt, Fair gegenüber Produzenten, Fair gegenüber eurer eigenen Gesundheit, Fair gegenüber den kommenden Generationen, usw.
Passend dazu gibt es bundesweit vom 30. Mai bis 05. Juni die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit. Lasst euch von der neuen pfade inspirieren und startet mit eurer Meute, Sippe, Runde oder mit eurem Stamm eigene Aktionen, in denen ihr euch gegenseitig und auch andere Menschen darauf aufmerksam macht, wie wichtig es ist, den eigenen Konsum zu hinterfragen und bewusst zu konsumieren. Diese Aktionen könnt ihr dann ab sofort unter http://www.aktionstage-nachhaltigkeit.de/ eintragen, um auch andere Menschen aufmerksam zu machen und zu zeigen, wie viel sich in Deutschland bewegen kann.
Das klingt jetzt sperrig, ist aber eigentlich ganz einfach: denn Nachhaltigkeit und Fairer Konsum beginnen im Kleinen: Etwa wenn ich entscheide, ob ich mir ein neues Smartphone kaufe, obwohl das alte noch funktioniert, wenn ich nach dem Essen noch einen riesigen Berg Nudeln übrig habe und am nächsten Tag einen leckeren Salat daraus mache, anstatt die Reste in die Biotonne zu werfen oder wenn ich mit dem Rad zur Schule fahre, anstatt mich von den Eltern bringen zu lassen.
Also: werdet kreativ und lasst euer Umfeld, d.h. z.B. andere Kinder und Jugendliche in eurem Stadtteil, eure Eltern, Nachbarn und Bekannte, teilhaben. Ruft eine Aktion ins Leben und werdet Teil einer europaweiten Aktionswoche. Veranstaltet einen Upcycling-Workshop, ladet zu einem nachhaltigen Abendessen ein, ruft einen autofreien Tag aus, organisiert einen Flohmarkt – eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! (Anregungen geben euch vielleicht auch die Projekte der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit aus dem letzten Jahr.)
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Zwei schöne Definitionen:
Die einiger Nordamerikanischer Indianerstämme: “Lebe so, dass auch die nächsten sieben Generationen hier gut leben können!”
Die der revolutionären Kubaner: “Intergenerationale Gleichheit”