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#einmalimbundeszentrum

Und alles war gut, weil wir wild waren!

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Haltet die Luft an und vergesst das Atmen nicht[1], vier Tage legendäres Lagerleben, Schlammschlachten, Wimpelbau- und Wimpelklau, drei Geisterbahnen und am Ende ein teuflischer Cup sind am Pfingstmontag zu Ende gegangen.

Den LV Niedersachsen hat es wieder einmal ins grüne Nordhessen gezogen, zu einem wilden Landespfingstlager mit beinahe 800 Teilnehmer*innen. Ganz im Zeichen der Wilden Kerle drehte sich in unserem Bundeszentrum alles um das Thema Fußball. Schon bei der Eröffnung gab es Fangesänge, Torwandschießen, ein Wettbüro und einen lautstarken Kommentator, später Knicklichtfußball und natürlich den Teufelstopf-Cup als Höhepunkt. Raaaaaaaaw!!

„Hallo Herr Weil, lieber Ministerpräsident, vielen Dank, dass Sie uns hier als Pfadfinder in unserer Arbeit unterstützen. Das finden wir sehr cool.“ Tosender Jubel. Schnitt. So beginnt das Grußwort, das wir vom LaPfiLa zurück nach Hannover geschickt haben, an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil. Denn als dieser vom Landesjugendring Niedersachsen gefragt wurde, was er tun würde, wenn er einen Tag Vorstandssprecher des ljr wäre, antwortete er: „Die Verbände besuchen“. Der Landesjugendring nahm ihn beim Wort und organisierte persönliche Besuche bei verschiedenen Jugendverbänden. Leider war dies nicht bei allen 18 Mitgliedsverbänden möglich, sodass wir ihn immerhin per Videobotschaft nach Immenhausen holten, um ein Stück dessen zu zeigen, was Pfadfinden für uns so besonders macht: Die Gemeinschaft, diese zweite Welt neben unserem Alltag, das Draußensein und der Dreck. Raaaaaaaaw!!

Das LaPfiLa 2019 in Zahlen

  • 795 Wilde Kerle und 64 Teamer*innen haben das Lager zum Leben erweckt.
  • 8000 Tassen Kaffee haben das Lagerteam am Leben gehalten.
  • 43.000 Fußballsticker haben es in die Lagerhefte geschafft.
  • 12678 Anfragen wurden von der Infojurte beantwortet.
  • 18 Pfnder-Annoncen wurden geschaltet.
  • 600 Liter Grünen Tee hat das Café umgesetzt.
  • Ca. 2 Tonnen (5 LKW) Lebensmittel haben sie dabei verzehrt: 750kg Brot wurden mit Nutella zwischen 2 und 12 cm dick beschmiert.

Nach dem Lager ist vor dem Lager – unsere „lessons learned“

  • Team-Sammelbilder kommen immer gut an (besonders beim Team).
  • Geisterbahnen sind nur gruselig, wenn sie im (Halb-)-Dunkeln stattfinden. Aber cool, wenn es drei verschiedene Gruselstufen gibt.
  • Fundraising kann Erfolg haben. Wir haben 7.735 € durch Firmen, Stiftungen und als Sachspenden erhalten – yeah!
  • Auf den Expressversand der Post ist nur bedingt Verlass.
  • Die Beteiligung der Stämme bei der Workshopgestaltung sorgt für eine bunte, kreative Mischung. Die Wahl bei der LDV hat super funktioniert.

Elisabeth Fuchs, Bildungsreferentin, LV Niedersachsen

[1] nach J.B. Kerner

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